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2016/2017 Jahreswechsel – Ziel Andalusien

2016/2017 Jahreswechsel – Ziel Andalusien

Skyplatz über Bilbao

Es ist der 21.12.2016, 8 Uhr morgens. Wir schauen auf die beleuchtete Stadt Bilbao hinunter. Dies ermöglicht uns ein wunderschöner Stellplatz für unser Womo auf dem Berg. Wir frühstücken, hören schöne Musik und sind entspannt. Erfahrungsgemäß brauchen wir 3 Tage dazu, um von dem Modus fokussiert, zielorientiert, effektiv und schnell, in den Modus „ganz entspannt im Hier und Jetzt“ zu kommen.

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Was bisher geschah

Samstag hat unsere Tochter Jenny, auch genannt Ronja, ihren Hans-Christoph, auch genannt Chris, geheiratet. Die beiden sind im Glück, wir auch. Chris hat eine reizende Familie und wir freuen uns alle kennen zu lernen. Im Sommer wird es nochmals ein großes Fest geben. Natürlich wird Nico, Jennys Bruder, angemacht wann er wohl seine wunderschöne Sue heiraten wird. Man muss mit Familie auch was aushalten können…..

Sonntag gibt es noch ein bisschen was zu tun (Fahrräder aufladen, Wassertank für einen Tag und eine Nacht füllen usw.). Wir kommen später los als geplant. Das Navi funktioniert nicht und wir müssen mit Hilfe Dietmars Handys navigieren. Die Rückfahrkamera, die über ein anderes Handy geschaltet ist, dass zu schwach ist, funktioniert auch nur bedingt. Ich habe ein bisschen Schüttelfrost, fühle mich erschöpft. Dietmar tobt, weil die Geräte nicht funktionieren und irgendwelche Programmierer einen schlechten Job gemacht haben. Bis nach Beaune schaffen wir es heute nicht, weil ich wegen Schüttelfrost nicht fahren kann und Dietmar auch kaputt ist. Wir übernachten in Baum les Dames auf einem Stellplatz. Nach kurzer Zeit fällt der Strom aus, am nächsten Morgen möchten wir etwas Wasser nachladen, das Wasser ist aber abgestellt. Wir fahren weiter nach Périgueux auf einen Stellplatz, kein Wasser, kein Strom. Beim nächsten Stellplatz funktioniert der Strom nicht. Auf dem nächsten Stellplatz funktioniert der Strom auch nicht. Dann kommen wir auf die glorreiche Idee, nach unserer Stromanlage zu schauen, die Sicherung hat es rausgehauen. Das Problem lässt sich schnell lösen. Dienstag geht es weiter nach Bilbao.

Bilbao Guggenheim Museum: Der Stellpatz ist wunderschön, siehe Text oben. Wir fangen an in einen entspannten Modus zu kommen „Die Welt ist wunderbar“, wir genießen unsere Freiheit, schlafen wunderbar, Navi funktioniert wieder, Rückfahrkamera haben wir über mein Handy geschaltet.

Dienstag, den 21.12.2016 Das Guggenheimmuseum muss erst einmal von außen umrundet werden, die Architektur bewundert und natürlich auch fotografisch festgehalten werden.

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Auch innen ist das Guggenheimmuseum ein Genuss. Die Ausstellungen begeistern uns ebenso, Francis Baken und die Installationen von Richard Serra, die man durchlaufen kann, sind außergewöhnlich….

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In Bilbao selbst gibt es jede Menge Kneipen in denen man leckere Häppchen, Wein, Bier für wenig Geld bekommt und so futtern wir uns durch und fahren frohgelaunt mit dem Bus auf unseren herrlichen Stellplatz.

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In Bilbao wird baskisch gesprochen, eine Sprache die keiner Sprachfamilie zuzuordnen ist und sich entsprechend anhört. Dies erschwert die Verständigung noch mehr, zumal sich unsere spanische Sprachkenntnisse im überschaubaren Rahmen halten.

Cáceres: Mittwoch, den 22.12.1016 fahren wir weiter nach Cáceres. Ein wunderschöner mittelalterlicher Stadtkern mit einem lebendigen Treiben auf dem Plaza Mayor. Es ist 19 Uhr, wir haben Hunger. Lokale gibt es genug, aber die Spanier gehen nicht vor 21 Uhr essen. Um 20 Uhr finden wir ein Lokal das gerade geöffnet hat. Wir sind die ersten Gäste. Am besten man geht am Nachmittag essen, wenn die Spanier zu Mittag essen, so um 16/17 Uhr.

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Sevilla: Donnerstag, den 23.12.2016 geht es weiter nach Sevilla auf einen Stellplatz am Rande der Stadt. Abends machen wir noch einen kleinen Abstecher in die Stadt. Kleine Bläserbands machen hier richtig gute Musik. Am nächsten Tag geht es dann richtig los. Die Stadt ist voller Leben und wunderschön. Die Spanier bevölkern die Tapasbars und machen einen frohgelaunten Eindruck. Wir sind mitten im Zentrum. Sehr beeindruckend ist die Barrio de Santa Cruz, Sevillas mittelalterliches jüdische Viertel, bestehend aus einem Gewirr stimmungsvoller Gassen und zauberhaften Orangenbäumen überall.

Die Kathedrale von Sevilla

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Und jede Menge Plazas auf denen gefeiert, getrunken und gegessen wird. Die Sevillianer wirken gutgelaunt. Kein Wunder bei dem schönen Wetter, im Schatten hat es 18 Grad.

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Sonntag, der 25. Dezember

Wir erkunden die Stadt mit den Fahrrädern und nehmen einfach die Route die der Sightseeing Bus fährt.

Plaza de Espana

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Montag, den 26. Dezember 2016

Es geht nochmals zu Fuß durch das schöne Sevilla. Die Besucherschlange vor der Kathedrale ist nicht allzu groß, wir besichtigen sie innen, besteigen den Turm und genießen die wunderschöne Aussicht über die Stadt.

Nachdem die Christen Sevilla 1248 erobert haben, nutzten sie die Moschee zunächst als Kirche (bis 1402). Angesichts ihres fortschreitenden Verfalls beschlossen die Kirchoberen schließlich, sie abzureißen und eine neue zu bauen.

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Es gibt noch andere Toutisten außer uns

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Vom Turm aus hat mein eine schöne Aussicht über die Stadt.

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Flamenco auf der Straße, ganz normal.

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Überall gibt es Gesangsgruppen die spanische Volksmusik machen. Gitarren, Katagnetten, Tamburine, Trommeln….wir und andere freuen sich

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Rund um Ronda

Das nur wenig besiedelte Hinterland der Cost des Sol um Ronda zählt zu den landschaftlichen Höhepunkten Andalusiens. Wir machen uns auf den Weg nach Ronda, wo wir einen schönen Campingplatz „Camping El Sur“ finden. Die Gegend ist für Ihre weißen Städte bekannt. Die größte weiße Stadt ist Ronda. Ronda liegt in einer imposanten Berglandschaft über den steil abfallenden Felswänden der Tajo Schlucht in der Serriania de Ronda. In der Geschichte Rondas haben Banditen, Schmuggler, Krieger und andere illustre Gestalten eine große Rolle gespielt. Sie alle tragen zum romatischen Image der Stadt bei, das auch Schriftstellern und Dichtern wie Alexandre Dumas, Rainer Matia Rilke, Ernest Hemmingway und Orson Welles nicht verborgen geblieben ist. Sie verweilten hier im 19. und 20. Jahrhundert und haben die Magie dieses Ortes noch verstärkt. Dazu haben wir wahrscheinlich nichts beigetragen, aber dafür gibt ein paar schöne Bilder von Dietmar:

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Reißender Bach verhindert Fahrradtour

Am nächsten Tag präparieren wir uns für eine Fahrradtour über 60 km. Frohgelaunt, mit Vesper im Rucksack, machen wir uns auf den Weg. Zugegebenermaßen wir haben bei der Touristeninformation nur Wanderkarten gefunden, Fahrradkarten gab es keine, aber zu dem Zeitpunkt waren wir noch optimistisch, wo man wandern kann ist es auch möglich Fahrrad zu fahren. Leider wäre, selbst für ein Moutainbike die Strecke schwierig gewesen, abgesehen von den Steigungen, die unseren E-Bikes kein Problem bereiten, ging es entsprechend auch sehr steil bergab. Zum stoppen hat uns aber erst ein reißender Bach gemacht. Glitschige Steine, 1/2 m hohes Wasser, dass war dann doch der eindeutige Hinweis, dass dies nichts wird. Wir sind dann nochmals Ronda anschauen gegangen und haben sehr gut für 26 EUR gegessen, ein 3 Gänge Menü mit Wein, Wasser und Kaffee.

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Marbella am Meer – Versuch und Irrtum

Wir genießen nochmals die kurvenreiche, aber atemberaubende Strecke durch die Berge. Marbella ist unser Ziel und wir wollen ans Meer. Kaum sind wir am Meer kommt eine Touristenhochburg nach der nächsten, nichts für uns. Wir fahren ohne zu halten weiter Richtung Malaga, wo wir auch im letzten Jahr waren. Der Stellplatz vom letzten Jahr ist voll und so landen wir an einem Campingplatz direkt am Meer. Die Menschen ziehen es hier vor so rumzulaufen wir Gott zu schuf, aber das stört uns nicht weiter. Hier gibt es jede Menge Dauercamper die die Wintermonate hier verbringen, ein beheiztes Schwimmbecken und eine Sauna.

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Jahreswechsel 2016/2017

Wir machen eine Fahrradtour (46 km) nach Vinuela an einen kleinen Stausee. Es geht hoch in die Berge, vorbei an Advocadoplantagen, Orangen- und Zitronenbäumen. Die Orte durch die wir fahren bestehen meist aus wenigen Häusern, nicht so spannend.

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Am Abend treffen sich dann fast alle Leute vom Campingplatz am Strand. Mit Campingstühlen ausgerüstete setzten wir uns mit ans Lagerfeuer und genießen unseren Schampus (Geschenk von Carol und Klaus).

Neujahrsschwimmen im Meer

Um 12 Uhr gibt es ein Treffen am Strand zum Neujahrsschwimmen und Glühwein. Wir schließen uns dem an und stürzen uns in die Fluten. Ganz schön kalt, danach aber ein herrliches erfrischendes Gefühl.

Neuer Stellplatz mit Meeresblick

Am 3. Januar wechseln wir nach Los Rubios, ein Stellplatz auf dem wir schon im letzten Jahr standen und der näher an Malaga ist. Wir bekommen einen Stellplatz mit Meeresblick, herrlich. Jetzt können wir mit den Fahrrädern bis nach Malaga fahren, knapp 20 km entfernt, was wir am nächsten Tag auch gleich realisieren.

Ein großes Kreuzfahrtschiff am Puerto de Málaga

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Auf der Rückfahrt am Meer entlang zu unserem Stellplatz

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Mit zwei spanischen Tourismusstudenten durch Malaga

Mona und Onat sprechen uns an ob wir nicht Lust hätten auf eine individuelle Tour durch Malaga. Vorab fragen sie genau unsere Wünsche ab. Am nächsten Tag verabreden wir uns.  Mona und Onat sind sehr symphatisch und bringen uns an die verschiedensten Orte.

Einige Highlights von Malaga auf einem Plakat zusammengefasst

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El Pimpi – ein wunderschönes Restaurant – viele Berühmtheiten haben El Pimpi besucht und sich hier verewigt

Unsere Stadtführer Mona und Onat

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Graffiti

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Pablo Picasso wurde am 25. Oktober 1881 in Málaga geboren

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Tapasbar – Los Gatos – Die Katzen – Empfehlung von Mona und Onat

Leider werden wir es in diesem Jahr nicht mehr schaffen die Tapasbar zu besuchen

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und jede Menge Kirchen

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Ein Kirchturm der einmal ein Minarett war

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Zum Abschluss trinken wir noch einen Kaffee auf der Dachterrasse eines Hotels mit schönem Ausblick über Teile der Stadt

Unsere Stadtführer Mona und Onat sind ausgesprochen symphatisch, herzlich und engagiert – wobei sie uns versichern, dass die Menschen in Málaga im allgemeinen sehr freundlich sind

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Unser letzter Tag in Malaga

Wir verbringen nochmals einen wunderschönen und intensiven Tag in unserem geliebten Malaga bei – wie immer – strahlendem Sonnenschein.

Alcazaba und Gastillo de Gibralfaro

Die Residenz der maurischen Herrscher entstand auf einer Anhöhe über dem Meer, auf der schon die Römer eine Burg errichtet hatten. Hier oben, auf perfekter Position zur Kontrolle des Hafens und er Küste, ließ Grandas König zwischen 1040 und 1065 eine bestehende Maurenfestung verstärken und im Inneren mit einem herrlichen Königspalast versehen. Die Alhambra in Granada lässt grüßen.

Hier oben haben wir herrliche Aussichten über Malaga – unbeschreiblich schön

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Hier finden die Stierkämpfe statt – allerdings ohne uns

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CAC Museum in Malaga/Soho

Schöne Ausstellung – vor allem viele Bilder und Skulpturen von Mark Ryden

Und nochmehr Graffiti in Soho

      

Am Sonntag, den 8. Januar bewegen wir uns dann langsam wieder schweren Herzens zurück Richtung Heimat. In Gesprächen mit anderen erfahren wir, dass Marokko mit dem Wohnmobil gut zu bereisen ist, eine Option für die nächste Reise.

Córdoba

Córdoba ist ein nettes Städtchen mit einer wunderschönen Altstadt, ansonsten wirkt der Ort ein bisschen verschlafen. Sehr beeindruckend ist die Mezquita. Im Jahre 600 wurde hier die christliche westgotische St. Vincent-Kirche erbaut. 785 wird unter Kalif Abd ar-Rahmann alles in eine Moschee umgewandelt. 1271: Anstatt die Moscheee zu zerstören, beschließen die Christen, sie umzubauen. So ist bis heute beides in einem Gebäude erhalten, was wunderschön aussieht. Es geht doch! 2004 bitten die spanischen Muslime den Papst darum, wieder in der Mezquita beten zu dürfen, was dieser ablehnt. Schade, wäre es nicht schön gewesen, wenn Muslime und Christen in dem riesengroßen Areal ihre Gottesdienste beide hätten abhalten können?

Kleine Stärkung zwischendurch

Valencia

Montag Nachmittag beschließen wir weiterzufahren. Am Abend kommen wir in Valencia an und richten uns auf einem stadtnahen Campingplatz ein. Am nächsten Tag geht es mit den Fahrrädern ca. 8 km in die Stadt. Die ersten Kilometer direkt am Meer entlang. Die Fahrradwege sind vorbildlich ausgebaut, das macht Spaß!

Valencia ist keine typische Touristenstadt, da sie nicht über so viele Highlights verfügt wie andere Städte. Das hat einen Vorteil, die Stadt ist nicht mit allzu vielen Touristen übervölkter, sie wirkt in Teilen modern und hat nette Tapasbars und Restaurants. Highlights gibt es trotzdem.

Die umwerfende Ciudad de las Artes y has Ciencias (Stadt der Künste und Wissenschaften) nimmt eine 350 000 m2 große Fläche im alten Flußbett des Rio Turia ein. Sie ist größtenteils das Werk des weltberühmten valencianischen Architekten Sandiago Calatrava.

Wir haben an Patrick gedacht, der sich als Bauingenieur viel mit Brücken auseinandergesetzt hat und bestimmt begeistert gewesen wäre.  Deswegen hat sich sein Papa bei den Bildern besonders Mühe gegeben.

Auch diese Stadt hat ihre Kathedrale die nach der Rückeroberung der Stadt 1238 über einer Moschee errichtet wurde.

Mercado Central

Valencias weitläufiger Markt wurde 1928 bebaut. Der Gebäude im Stil der Modernisme ist ein Fest für die Sinne mit tausend Gerüchen und Farben und jede Menge Trubel. Eine Tabasbar mitten in der Markthalle fehlt auch nicht.

Donnerstag geht es dann weiter Richtung Heimat über die Berge mit grandiosen Aussichten und einer Übernachtung in Millau.

Die letzte Übernachtung in Montbéliard, schon im Elsaß. In beider Städten sind wir abends nochmals schön essen gegangen. Leider wurde das Wetter entsprechend schlechter. Am 14. Januar war dann erst einmal Schluß mit lustig! Die nächste Reise ist aber schon wieder in Planung, aber erst einmal müssen wir die Taler dazu verdienen gehen.