Mazagón – Nationalpark Coto de Doñana
Sonntag, 09. Januar 2022
Mazagón – Nationalpark Coto de Doñana
Wir stehen auf einem einfachen Campingplatz in Mazagón, haben aber einen Platz mit Meeresblick ergattert. Der Ort ist ganz nett, wir können gut einkaufen und essen gehen. Die Strände sind nicht so schön wie in Zahora, aber auch bemerkenswert.
Hergefahren sind wir auch wegen dem Nationalpark Coto de Doñana der an der Costa de la Luz in Andalusien liegt und 54.252 Hektar groß ist. Man kommt nur mit einer gebuchten Tour in das Innere des Nationalparks rein. Diese Tour hat sich gelohnt. Die Dünenlandschaft ist einzigartig im Kontrast zu den Feuchtgebieten auf denen neben der Überwinterung tausender Zugvögel leben und seltene Vogelarten. Das Gebiet ist bekannt für die zweitgrößte Population des stark bedrohten Pardelluchses. Leider haben wir keinen Luchs gesehen, aber einige Hirsche, Rehe, Vögel und Wildschweine.
Und dann fahren wir noch ein paar Kilometer mit unserem E-Scooter weiter nach El Rocio. Dies ist ein besonderer Ort – im Normalfall sind dort 800 Einwohner, eine große Kirche und viele Hotels und Bars. Auch gibt es nur unbefestigte Wege / Straßen im gesamten Ort. Dafür sieht man häufig Pferde und Reiter und es erinnert eher an einen Westernort als an einen Ort in Spanien.
An Pfingsten fallen dann mehr als 100 Bruderschaften und ca. 1 Million Menschen für die Prozession in den Ort ein.
Was noch bleibt ist ein Besuch in Huelva und wir können alle verfügbaren Reiseführer bestätigen, dass man hier aus touristischen Gründen nicht gewesen sein muss.
Am 16. Januar entschließen wir uns wieder Richtung Mittelmeer zu fahren, da es uns am Atlantik zu kühl ist, vor allem am Vormittag.